Das Druckereigebäude wurde von 1926 bis 1929 als betonummantelter Stahlskelettbau errichtet und an den Hauptfassaden mit Klinker verkleidet. Es bildet seither das Herz des Gevierts zu dem sich die umgebenden Gebäude hin orientierten und auch heute noch orientieren. Im Zuge der Umbaumaßnahmen wurden erdgeschossige Anbauten entfernt, die Decken sowie weite Teile der Tragstruktur erneuert und die Klinkerfassaden ertüchtigt. Des Weiteren ersetzt heute im 4. und 5. Obergeschoss eine neue Aufstockung bei weitgehend gleicher Kubatur den ehemaligen Technikaufbau.
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Die Einzelhandelsnutzungen im Erdgeschoss wie auch im 1.Obergeschoss werden über die Passage erreicht. Zu den Ladengeschäften (Nahversorger) im 1. Untergeschoss gelangen die Kunden vom zentralen Lichthof der Passage über eine Rolltreppe. Die Büroetagen, die im 2. bis 5. Obergeschoss liegen, werden von der Passage über eindrucksvolle historische Treppenkerne erschlossen.
Das Druckereigebäude bildet durch seine zentrale Lage im Areal, durch seine starke Präsenz und schwere Ruhe, das Herzstück des Entwurfes. Daran gliedern sich alle weiteren Gebäude der Hofstatt an und bilden so die unterschiedlichen Höfe aus. Insbesondere zum Hof vier, dem Hof der durch den Fledermaus-Pavillon mit Gastronomie zusätzlich belebt wird, zeigt das Druckereigebäude seine imposante industrielle Gestalt.