Der erste Baustein des Entwicklungsgebietes befindet sich direkt an der Hansastraße und bildet bereits in den ersten beiden Baukörpern mit einem Bürogebäude an der Hansastraße, EOF-Wohnungen sowie einigen Townhäusern und Mietwohnungen wesentliche Teile der für das gesamte Areal angestrebten Nutzungsvielfalt ab.
Aus dem industriellen und robusten Charme des Ortes und der Notwendigkeit, insbesondere dieser ersten Keimzelle des städtischen Eingriffs einen identitätsstiftenden, wohnlichen Charakter zu verleihen, entwickeln die einzelnen sich in die Tiefe des Blocks entwickelnden Teile ihren eigenständigen Charakter und ihre Zusammengehörigkeit gleichermaßen.
Bauteile C und D:
Das Bauteil C2 schließt die Baulücke an der Hansastraße und ist wie der Vorgängerbau durch eine ruhige, steinerne Bandfassade geprägt. Leicht gewölbt treten diese steinernen Bänder vor die Fassadenebene und sind mit einer keramischen Haut überzogen. Zwischen diesen steinernen Bändern spannt sich das serielle Relief der Metallfassade, dass die glänzenden Keramikbänder spielerisch zu tragen scheint.
Der Sockel öffnet das Gebäude zur Hansastraße und nimmt neben den Funktionen des Bürogebäudes auch den breiten Zugang zur Grünen Schlucht auf, die von dieser Seite den Auftakt der den Fußgängern vorbehaltenen Innenwelt des Gevierts bildet.
Das Bauteil C1 entwickelt sich direkt im Anschluss in die Tiefe des Grundstücks bis hin zum Stadtplatz. Entsprechend der stark reglementierten Hauptnutzung des geförderten Wohnungsbaus ist der Baukörper von wiederkehrenden Formen, Proportionen und Elementen geprägt. Entsprechend den unterschiedlichen Seiten verschaffen sie sich jedoch Raum und Eigenständigkeit in ihrer individuellen Ausformung, umspannen und verbinden die einzelnen Glieder des Bauteils zu einem Körper.
Das Bauteil D am nördlichen Rand des Baugebiets ist geprägt von seiner Lage an der Brandwand der Nachbarn und der Orientierung zum Licht. Gleich Augen schlagen die Townhäuser ihre Fassaden in Richtung Südost, Balkone und Vordächer gewähren den notwendigen Schutz, ebenso wie die leicht angehobenen Vorgärten. Das Wechselspiel von steinsichtigem Kratzputz, hölzernen Fassadenelementen und keramisch bekleideten Paneelen bestimmt auch den Kopfbau. Hier werden Loggien mit den warmen Materialien ausgeschlagen und bilden zum Stadtplatz Alkoven aus, von denen sich das städtische Leben aus geschützter Distanz betrachten lässt.