Diesem großartigen Park wollten wir ein ebenso entspanntes und großzügiges Entree hinzufügen. Ein großes gefaltetes Dach breitet sich schützend über den ankommenden Besucher. Der fließende Raum wird gegliedert durch 3 geschlossene Bereiche, die die wesentlichen funktionalen Teile selbstverständlich voneinander trennen, und das gefaltete Dach, das die einzelnen Bereiche zusätzlich fasst. Dem Besucher eröffnen sich beim Durchschreiten differenzierte Blickbezüge innerhalb des Gebäudes und Ausblicke auf das spektakuläre Alpenpanorama ebenso wie den Ausstellungs-Park, der dem Besucher von hier aus zu Füßen liegt.
Die gewählte Pavillon-Struktur führt das Thema des Eindachhofes fort, setzt sich aber in Größe und freiem Raumgefüge bewusst von der Körnung der ausgestellten historischen Höfe ab. Das Gebäude wirkt licht, offen, frei, großzügig, selbstverständlich präsent und einladend. Erst auf den zweiten Blick werden Bezüge zu tradierten Bauformen spürbar:
Der quer durchgesteckte Eingangsbereich führt von der Straße in den Park und gliedert das Gebäude für den Besucher in die zwei wesentlichen Funktionen Ausstellung im Norden und Gastronomie im Süden. Zwischen einem soliden, steinernen Sockel und dem hölzernen Tragwerk spannt sich so die großzügig verglaste Raumwelt des neuen Eingangspavillons auf.